Wir kündigen
Wir fordern

Kündige mit uns den
Generationenvertrag

Klima oder Rente: Das sind Katastrophen mit Ansage. Ihr stellt laufend ungedeckte Schecks aus und wisst, dass sie platzen werden. Ihr nehmt uns die Luft zum Atmen und blutet uns aus. Es reicht! Wir kündigen den Generationenvertrag! Wir machen einen neuen.  Kündige mit uns! Denn wir brauchen deine Stimme. Nur gemeinsam können wir laut werden und uns Gehör in der Politik verschaffen!

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Wir haben gekündigt

Unser Plan

Warum sollen wir für die Zukunft der Generationen sorgen, die unsere gerade zerstören? Ein Vertrag funktioniert nur, wenn sich beide Seiten daran halten. Wir kündigen, weil sie es längst getan haben. Wir kündigen Generationenvertrag und machen einen neuen. Dieser soll nicht mündlich überliefert werden und vage Handlungsrichtlinien bestimmen, sondern als Grundgesetz Verantwortliche dazu verpflichten, die Folgen ihrer Handlungen länger als die eigene Amtsperiode zu kalkulieren und sich im Zweifel auch Jahre später noch dafür zu verantworten. Sei es das Klima, die Rente oder der Verkehr, wir nennen die Probleme beim Namen, bevor sie aufgeschoben werden und als Lawinen über uns hereinbrechen. Wer ist vor Ort Bürgermeister*in und wofür steht er*sie? Was steht in Wahlprogrammen? Warum gibt es Kinderarmut? Wenn ihr etwas verändern wollt, müsst ihr wissen, wo ihr am besten anpackt, Zeitung lesen und diskutieren. Das ist immer der erste Schritt. Wir wollen euch einen Teil der Arbeit abnehmen und werden das Weltgeschehen aus unserer jungen Perspektive kommentieren, kritisch und ungeschönt. Darüber hinaus erwarten euch Aufrufe zu Aktionen, Veranstaltungen und natürlich gute Unterhaltung. Die Vertragsbrecher*innen sitzen in Regierungen, Konzernvorständen oder bei uns Zuhause. Sie alle sollen wissen, dass die Jugend nicht länger tatenlos zusieht, wie man ihre Zukunft zerstört. Verantwortungslose Entscheidungen zuungunsten des Klimas oder der Menschen dürfen nicht länger wortlos hingenommen werden, wir fangen damit an. Noch können Sie unsere Rufe überhören. Das könnt ihr ändern, indem ihr euch dem Aufschrei anschließt. Überall soll gekündigt werden und nirgendwo ignoriert. Zusammen sind wir lauter und werden endlich Gehör finden. Sendet uns eure Kündigung, wir leiten sie weiter und dazu tausend weitere. Je mehr Kündigungen wir kriegen, desto mehr Gewicht bekommt unser Anliegen. Wo Menschen übereinander statt miteinander reden, wird es zu Konflikten kommen. Hat euch jemand gefragt, als es um Bildung ging oder um Rente? Nein?! Wir werden eine konstruktive Auseinandersetzung, den Dialog junger und alter Menschen antreiben, um irgendwann gemeinsame Lösungen für gemeinsame Probleme zu entwickeln. (Wir grenzen uns nur solang ab, wie ihr unsere Anliegen ausgrenzt.) Wir sollen wählen gehen und arbeiten, aber wofür eigentlich? Leere Versprechen werden von einem Skandal nach dem nächsten gejagt und wir sollen uns das gefallen lassen. Schluss damit! Den Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die sich allem mehr verpflichtet fühlen als den Menschen, sagen wir den Kampf an. Sie sind Feinde unserer Zukunft. Mit eurer Hilfe können wir unsere Kritik spürbar machen, Druck aufbauen. Am besten geht das auf der Straße, mit einem Lautsprecher und mehreren hundert Teilnehmer*innen einer Demonstration. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Vielleicht besuchen wir mal Minister*innen auf der Arbeit oder kleistern Plakate in die Stadt. Seid dabei, und zeigt keinen ungehorsam! Jeder Account, der unsere Forderungen im Internet verbreitet, jedes Gesicht, das auf der Straße mit uns gesehen wird und jeder Mund, der sich am Aufschrei beteiligt, untermauert die Kraft, mit der wir als Jugend aufbegehren werden. Wir sind vierzehn und wollen schon bald vierzehntausend sein. Jede*r ist herzlich willkommen. Wir wollen eine Bewegung sein, keine Partei. Wir fordern euch auf selbstständig aktiv zu werden. Seid ihr unserem Rat bis hier her gefolgt, wisst ihr wo und wie man aktiv werden kann. Findet gleichgesinnte, bildet euch, bildet Banden. Ihr könnt Flugblätter verteilen, euch bei regelmäßigen Treffen austauschen und in eigener Verantwortung eure Rechte einfordern. Wir fordern ein Jugendwahlrecht, Klimagerechtigkeit, Umverteilung von unten nach oben, Naturschutz, zukunftssichere Sozialsysteme, mehr bezahlbare Infrastruktur und ein Bildungssystem, das uns auf die Herausforderungen unserer Zukunft vorbereitet. Im Endeffekt ist es euer Leben, ist es eure Zukunft und sind eure Rechte. Ihr könnt warten, bis ihr den Bachelor habt, um politisch einzusteigen, bis neue Klimaziele gesteckt und wieder verworfen werden oder darauf, dass eure Bevormundung von allein endet. Solltet ihr nicht länger warten oder eure Zukunft selbst bestimmen wollen, wird es Zeit anzufangen und eure Kräfte zu bündeln. Lasst euch nicht unterkriegen!

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